Mittwoch, 28. Dezember 2011

Kurzurlaub in Kurzfassung

Die moderne Technik macht es möglich, ich sitze gerade im Zug von Hanoi nach Sepa, beides in Vietnam und schreibe einen Blogeintrag auf meinem Handy... natürlich habe ich hier kein Internet und kann das geschriebene nicht direkt hochladen, aber das werde ich dann im nächsten Hostel nachholen. Aber der Reihe nach:
Am 25. Dezember bin ich mit einem weiteren Deutschen von Shanghai nach Nanning geflogen. Da mein Mitreisender doch schon um einiges besser Chinesisch sprechen kann als ich, hatte er sich im Shuttel-Bus vom Flughafen zum Zentrum von Nanning mit zwei Chinesen angefreundet, die eine Bekannte hatte die Deutsch sprechen kann. Deshalb mussten wir uns am nächsten Tag natürlich erst mal treffen. Da wir aber nicht sehr viel Zeit haben und am nächsten Tag direkt weiter wollten, haben wir uns schon im späten Vormittag getroffen. Nachdem wir mit unseren neuen Freunden unsere Weiterfahrt geplant hatten, mussten wir uns, wie sich das für einen Chinesen gehört, nach zum Mittagessen einladen lassen.
Im Hostel hatten wir schon einen Spanier kennengelernt, der gerade ein halbes Jahr auf Asienrundreise ist, und abgesprochen, dass wir das nächste Stück gemeinsam reisen wollten. Es ging von Nanning zu den Detai Wasserfällen, die nach den Niagarafällen der zweitgrößte Wasserfall ist, der sich auf der Grenze zwischen zwei Staaten befindet. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt, nicht nur das die Wasserfälle auch in der Trockenzeit ein sehr schöner Anblick sind, sonder auch weil wir überraschenderweiße nach einen kleinen Ausflug auf einen vietnamesischen Markt machen konnten. Eigentlich sollte eine Grenzüberschreitung an diesem Ort nämlich unmöglich sein, um so überraschender war es dann, als wir um den chinesisch/vietnamesischen Grenzstein laufen konnten. Eine offizielle Grenzüberschreitung war aber für Ausländer nicht möglich. Deswegen sind wir jetzt seit ca. 16 Stunden unterwegs. Am Anfang sind wir mit einer chinesischen Reisegruppe mitgetramped, dann haben wir einen Bus in die nächste Stadt Richtung chinesisch/vietnamesische Grenze genommen, um dann festzustellen, dass wir auf den nächsten Bus zur Grenze 1.5 Stunden hätten warten müssen. Da wir nicht sicher waren, wie lange die Grenze geöffnet hatte, bzw. sogar gehört hatten, das die relative früh schließen sollte, sind wir dann mit dem Taxi bis an die Grenze gefahren. Die Grenze durfte man nur zu Fuß überqueren. Danach ging es dann wieder mit dem Bus weiter bis nach Hanoi um dort in den Zug nach Sapa zu steigen, so die Idee, leider hatten wir das mit dem einsteigen nicht ganz hinbekommen, deswegen sind wir dann mit dem Taxi zum nächsten Bahnhof gefahren um dann doch noch in den richtigen Zug zu steigen :) und da wir kein Bett haben, sonder auf Holzbänken sitzen, habe ich viel Zeit ein wenig zu berichten... 

3 Kommentare:

  1. Schön zu hören, dass es dir gut geht! Möchte Fotos von der Reise sehen :)
    Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt...
    Elli

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  2. Dir und Deinen Freunden wünschen wir ein glückliches Neues Jahr 2012!!!

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  3. Wow, ich habe deinen Blog schon länger nicht mehr gelesen. Nicht, dass es mich nicht interssieren würde, aber das Fernweh bringt mich um!
    Die Fotos sind unglaublich.
    Ich wünsche dir weiterhin so viele positive Eindrücke!
    Verneigung, ;-)
    Teresa

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