Sonntag, 1. Januar 2012

Sapa

Nachtzüge haben den Vorteil, dass man recht viel Zeit überbrücken muss, dies kann man dann dafür nutzen ein wenig zu bloggen...
Ich liege gerade in einem sechs Personen Schlafabteil, neben meinem Mitreisenden liegen hier noch zwei australische Lehrer und zwei Schüler, die einen einmonatigen Schulausflug nach Vietnam machen, verglichen mit London oder Dänemark klingt das auch nicht schlecht.

Die letzten zwei Tage haben wir gemeinsam mit einem Italiener und am zweiten Tag mit einem Holländer in und um Sapa verbracht. 
Am ersten Tag haben wir uns nach einer recht langen Planungsphase dazu durchgerungen im Backpackerhostel abzusteigen und auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Sapa selber liegt auf ca. 1600 m im nordwesten von Vietnam. Der höchste Berg von Vietnam liegt mit gut 3200 in zweitages Wanderentfernung und die ganze Umgebung ist sehr gebirgig. In der Umgebung um Sapa gibt es sehr viele unterschiedliche indigenen Bevölkerungsgruppen, diese sind in den Tourismus sehr stark eingebunden. Man wird quasi an jeder Ecke darauf angesprochen, ob man nicht eine Nacht in einem der eingeborenen Dörfer übernachten möchte oder ob man einen Touristenführer braucht.

Am zweiten Tag haben wir uns für 60.000 einen Roller gemietet und haben damit die Umgebung erkundet. Achso 60.000 Dong sind umgerechnet ein bisschen mehr als 2 Euro. Damit habe ich jetzt schon zwei Mal in meinen Leben eine Millionen am Geldautomaten abgehoben. Man ist hier immer am Nullen zählen wenn man etwas bezahlen will.
Um schon mal einen kleinen Unterschied zwischen China und Vietnam festzuhalten, ist das in China hauptsächlich Chinesen an den touristischen Orten zu finden sind, während man in Vietnam wieder sehr viele Europäer trifft.
Wenn alles klappt geht es dann morgen früh direkt weiter an die Küste, aber gucken wir mal wie das alles so klappen wird...

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